"Nachhaltig wirken - Förderung des gemeinwohlorientierten Unternehmertums" – werden Sie Projektpartner der GEFAK und profitieren von dem neuen Förderprogramm aus dem BMWK

 

Als gemeinwohlorientiertes Unternehmen arbeitet die GEFAK seit rund zehn Jahren daran, die Prinzipien und Werkzeuge der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) nicht nur für sich selbst zu nutzen, sondern auch in der Wirtschaftsförderung zu verankern. Mit dem neuen Förderprogramm aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) werden jetzt attraktive Förderkonditionen angeboten. Und diese zielen nicht zuletzt auf Wirtschaftsförderungseinrichtungen.

 

Das BMWK hat im Juli 2024 die Förderrichtlinie "Nachhaltig wirken - Förderung des gemeinwohlorientierten Unternehmertums" gestartet. Förderanträge können jederzeit bis zum 31.12.2028 eingereicht werden (vgl. BMWK - Neues Förderprogramm für Gemeinwohlorientierte Unternehmen). Mit einem Zuschuss zu Personal- und Sachkosten sollen Strukturen und Kapazitäten mit allgemeinen Informations- und Unterstützungsangeboten zu grundlegenden Fragen der Existenzgründung, Unternehmensführung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Anpassung an den Wandel und Vernetzung für gemeinwohlorientierte Unternehmen aus- und aufgebaut werden. Die Förderung soll darüber hinaus zu einer strategiegeleiteten und dauerhaften Verbesserung der Vernetzung der Akteure beitragen. Der Fördersatz beträgt i.d.R. 85 Prozent, mit einem Volumen von rund 110 Millionen Euro ist das Förderprogramm das bislang größte für Gemeinwohlorientierte Unternehmen in Deutschland.


Die Förderrichtlinien eröffnen nach erster Einschätzung der GEFAK zwei Wege, wie Wirtschaftsförderungen in Zusammenarbeit mit der GEFAK das ethische Wirtschaftsmodell der GWÖ in ihrer Region verankern können. Zum einen könnte die GEFAK als Zuwendungsempfängerin mit Dienstleistungen wie Kurzberatungen, Workshops und (Info-)Veranstaltungen Wirtschaftsförderungseinrichtungen dabei beraten und begleiten, die GWÖ kennenzulernen und anzuwenden. Zum anderen kommen auch Wirtschaftsförderungen ausdrücklich als Antragsteller in Frage. In dieser Funktion könnten sie als Multiplikatoren für die Verankerung der GWÖ bei ihren Betrieben mit entsprechenden Formaten (Kurzberatungen, Veranstaltungen) werben. Die Fördermittel könnten in diesem Fall sowohl als Zuschuss zu den Personalkosten in der Wirtschaftsförderung eingesetzt werden als auch zur Finanzierung von Dienstleistungen der GEFAK.


Nachdem die GEFAK die Wirtschaftsförderungsgesellschaften in den Städten Bornheim/Rheinland und Krefeld sowie in der Region Aachen (AGIT) bei ihrer Gemeinwohlbilanzierung begleiten konnte, sehen wir in dem neuen Förderprogramm eine hervorragende Gelegenheit, gemeinwohlorientiertes Wirtschaften und speziell die GWÖ zu einem breiteren Wirkungsfeld der Wirtschaftsförderung zu machen. Wirtschaftsförderungen, die sich in diesem Sinne als Change Agent für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen wollen, sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren und Möglichkeiten einer gemeinsamen Förderung auszuloten.