Nicht erst durch die Corona-Pandemie steckt die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Mit veränderten Rahmenbedingungen, die häufig unter dem Begriff „VUKA“ (=Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambivalenz) umschrieben werden, ändern sich auch die Anforderungen an Arbeitsorte. Unternehmensstandorte und -netze sind dynamischen Änderungen unterworfen, neue Gestaltungsoptionen entstehen. Die GEFAK begleitet Kommunen und Standortbetreiber bei der Entwicklung von Pilotprojekten und Konzepten für neue Arbeitsorte.
Einen Ansatzpunkt, Arbeitsmobilität und New Work neu zu denken, sieht die GEFAK in der Initiierung sogenannter Pendlerstationen. Ziel ist dabei, wohnortnahe Arbeitsorte für bisherige Berufspendler im Umfeld der Ballungsräume zu schaffen. Arbeitgeber aus den Zentren mieten dort Büros für Arbeitnehmer:innen an. Die werden durch Angebotsergänzungen zu Kristallisationspunkten der räumlichen Entwicklung. Perspektivisch entstehen Satellitennetze von Pendlerstationen rund um die Zentren.
Abhängig von der Ausgangslage und der Ziele der Beteiligten bieten sich unterschiedliche Formate an.
Neben Kommunen stehen auch privatwirtschaftliche Akteure als Betreiber von Standortnetzen vor der Herausforderung, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln. Für die Initiierung von Projekten zu Neuen Arbeitsorten ist eine Potenzialstudie eine wertvolle Entscheidungsgrundlage